Spektakuläre Nachbarschaft - Meet the Street Die neue Show im Apollo Varieté Düsseldorf

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Wie oft gehen wir an unseren Nachbarn vorbei, ohne wirklich zu wissen, welche Talente sich hinter ihren Türen verbergen? Im Apollo Varieté in Düsseldorf wurde diese Frage auf spektakulärste Weise beantwortet.

Die neue Show „Meet the Street – Künstler sind auch nur Nachbarn“ entführt in eine Welt, in der jeder eine versteckte Gabe hat.

Stellen Sie sich vor: Der Caféhaus-Besitzer entpuppt sich als Clown, die Kellnerin wird zur Tänzerin, und der junge Verehrer verwandelt sich in einen Artisten. Genau das erlebte ich in dieser Show, die sich wie ein farbenfrohes Gemälde aus Tanz, Akrobatik und Slapstick entfaltet.

Jede Szene floss nahtlos in die nächste über und schuf eine harmonische Einheit, die das Publikum sichtlich begeisterte.

Apollo Variete Düsseldorf Meet the Street Jonglieren Akrobatik

Die Darbietungen waren ein wahres Feuerwerk der Talente. Vitaliy Ostroverhovs Seiltanzdarbietung war eine meisterhafte Kombination aus Ballett, Pantomime und Jonglage, die mich an den Rand meines Sitzes brachte.

Sein Tanz auf dem dünnen Stahlseil, begleitet von Jonglage und Spagat, zeigte eine verblüffende Körperbeherrschung.

Brittany Gee-Moore, die kanadisch-irische Luftakrobatin, bot eine atemberaubende Performance, die sowohl wild als auch elegant war. Ihr Aufstieg an einem Seil bis unter die Decke des Theatersaals, begleitet von gewagten Posen und Knoten, war fesselnd und ließ mich den Atem anhalten.

Doch das Duo Twins stahl allen die Show. Was zunächst wie eine humorvolle Geschwister-Rivalität wirkte, entwickelte sich zu einer Hand-auf-Hand-Akrobatik von solcher Präzision und Eleganz, dass es schwerfiel, den Blick abzuwenden.

Und dann war da noch Sergey Mishchurenko, der die Gesetze der Physik zu überwinden schien. Wie er sich mit nur einer Hand oder einem Bein an der schwebenden Pole-Stange hielt, war schlichtweg unglaublich. Seine Körperbeherrschung wurde mit großem Applaus gewürdigt.

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Die Show bot jedoch nicht nur visuelle Hochgenüsse. Ohne einen klassischen Moderator waren es der exzentrische Clown Conc und andere Künstler, die für fließende Übergänge und humorvolle Erholungsmomente sorgten.

Concs Auftritte, die von einem kleinen Gläser-Konzert bis zu einer pantomimischen Autofahrt reichten, waren von einer solchen Leichtigkeit und Freude, dass sie jedem ein Lächeln entlockten.

„Meet the Street“ ist eine Show, die beweist, wie viel Zauber in unserer alltäglichen Nachbarschaft stecken kann. Sie ist noch bis Januar in Düsseldorf zu sehen, und ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

Es ist eine Show, die nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert und zeigt, dass hinter jeder gewöhnlichen Fassade etwas Außergewöhnliches verborgen sein kann.

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